Was tun bei Hitzewallungen?

Hitzewallungen sind ein typisches Anzeichen für die Wechseljahre.

Während der Wechseljahre kommt es oft zu Hitzewallungen. Foto: © britta60 – Fotolia.com

Lässt die natürliche Hormonproduktion nach, geht es für viele Frauen heiß her: Hitzewallungen belasten den Alltag und die Stimmung. Eine Phytotherapie lindert die Beschwerden während der Wechseljahre sanft und ist dabei gut verträglich.

Liane Sims erkannte sich selbst kaum wieder: Die sonst so selbstbewusste 47-Jährige fühlte sich unsicher. Ihr Gedächtnis ließ sie öfter im Stich. Darüber hinaus litt sie unter Schweißausbrüchen. Was tun bei Hitzewallungen? Das bereitete der Dolmetscherin Sorgen. Vertrauensvoll fragte sie ihre Ärztin um Rat. Die Diagnose überraschte sie: An die Wechseljahre hatte sie nicht gedacht.

Wechseljahre und Hitzewallungen: ein natürlicher Prozess

Dabei ist es ein natürlicher Prozess. Der Körper jeder Frau produziert ab Mitte 40 immer weniger weibliche Hormone. Der Eisprung und die Regelblutung finden seltener statt und bleiben schließlich aus. Bei etwa zwei Drittel der Frauen löst das Wechselspiel der Hormone Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Reizbarkeit und Konzentrationsstörungen aus.

Liane Sims machten die Wechseljahre zwar extrem zu schaffen, doch lehnte sie eine Hormonersatztherapie wegen des erhöhten Brustkrebsrisikos ab. Ihre Ärztin schlug alternativ ein pflanzliches Präparat auf der Basis von Sibirischen Rhabarber vor. Zusätzlich gab sie ihr den Tipp, es mit Hormonyoga zu probieren. Das fördere die Entspannung und aktiviere die Hormonbildung.

Die Phytotherapie zeigte nach wenigen Wochen Wirkung, die Beschwerden klangen ab. Durch das Yoga gewann Liane Sims ein besseres Körpergefühl. Sie aß bewusst mehr Gemüse, Sojaprodukte, Oliven- und Leinöl. Zwar verspürt sie noch Hitzewallungen, doch nimmt sie das gelassener hin: Bei Terminen steckt die Dolmetscherin sich eine Ersatzbluse zum Wechseln ein.

Pflanzlicher Helfer bei Beschwerden: Sibirischer Rhabarber

Gut verträglich können Sie Wechseljahrsbeschwerden mit einem Extrakt der Sibirischen Rhabarberwurzel mindern. Der Sibirische Rhabarber wird in Asien seit 4000 Jahren als Heilpflanze geschätzt. Forscher belegten darüber hinaus seine Wirkung in Studien.

Die Einnahme von Sibirischer Rhabarberwurzel lindert Menopausen-Symptome, allen voran Hitzewallungen, sowie Ängstlichkeit, Reizbarkeit oder Schlafstörungen. Die Wirksamkeit von Sibirischem Rhabarber gegen Hitzewallungen entspricht nach zwölf Wochen der einer niedrig dosierten Hormontherapie, ohne negative Effekte auf das Brustgewebe oder die Gebärmutter.

Quelle:  Die Zwei, Nr.26.

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