Das Brennen hinter dem Brustbein verdirbt Betroffenen nicht nur die Freude am Essen. Sodbrennen kann sehr schmerzhaft sein – und unbehandelt auf Dauer gefährlich werden. Stoppen Sie das Feuer in der Speiseröhre!
Chili, Paprika, Zwiebeln und Schweinefleisch – Susanne liebt die Zutaten für eine scharfe Fleischpfanne. Das Vergnügen gönnt sie sich nur selten, denn nach dem Essen verspürt sie ein schmerzhaftes Stechen im Brustraum: Sodbrennen. Sie ist mit diesem Problem nicht allein. Etwa 20 Millionen Menschen in Deutschland kennen das saure Aufstoßen aus leidiger Erfahrung.
Verschiedene Auslöser bei Sodbrennen verantwortlich
Ein allzu üppiges Essen, sehr fette oder scharfe Speisen sowie Alkohol und Stress können den Magen reizen. Er entleert sich dann zu langsam und produziert zu viel Säure. Steigt die Säure hoch in die Speiseröhre, führt das zu dem Brennen. Wer regelmäßig unter Sodbrennen leidet, wünscht sich ein natürliches Mittel dagegen. Das Mittel sollte dem Magen auf unkomplizierte Weise helfen, sein natürliches Gleichgewicht zu finden und den Säureüberschuss zu hemmen.
Lernen Sie die Warnsignale kennen. Stößt einem der saure Mageninhalt mindestens wöchentlich auf und kommen Speisebröckchen hoch, deutet das auf eine Refluxkrankheit hin. Dann sollten Sie unbedingt zum Arzt gehen. Ein chronischer Reflux verändert unter Umständen die Schleimhaut in der Speiseröhre: Das Krebsrisiko steigt.
Ursachen für eine Magensäure außer Kontrolle:
- Übersäuerung: Zu schweres, fettes, hektisches Essen fördert den Magensäureüberschuss.
- Magenkeime: Eine Infektion mit dem Magenkeim Helicobacter pylori begünstigt Sodbrennen.
- Übergewicht: Die Körpermasse und ein vermehrter Fettanteil im Bauchraum steigern den Druck im Magen und Bauch und verursachen einen Reflux.
- Zwerchfellbruch: Er führt zu einer Verlagerung eines Teils des Magens in den Brustraum und schwächt so den Schließmuskel.
- Kleidung: Zu knapp gebundene Gürtel und zu enge Hosen schnüren den Magen ein.
Sieben Alltagsregeln für Betroffene
- Genuss: Viele kleine Mahlzeiten statt weniger großer essen und jeden Bissen gut kauen.
- Rauchstopp: Finger weg von Zigaretten.
- Maß halten: Zurückhaltung bei Alkohol, Kaffee, scharfen Gewürzen und Schokolade üben.
- Entspannen: Stress reduzieren, mehr zur Ruhe kommen.
- Bewegung: Nach einem üppigen Essen einen kleinen Verdauungsspaziergang machen.
- Hochlage: Nachts ein Kissen unter den Oberkörper legen. Durch die höhere Lage kann sich akutes Sodbrennen bessern.
- Ausgleich: Eine Heilerde-Kur kann die Säureproduktion in Balance bringen.
Als Hausmittel bewährt hat sich fein vermahlene Heilerde. Sie verfügt über Mineralien und Spurenelemente, die überschüssige Magensäure effektiv neutralisieren können. So wirkt sie als natürliches Mittel gegen Sodbrennen – ohne bekannte Nebenwirkungen. Heilerde saugt wie ein Schwamm Bakterien und Schadstoffe auf.
Jugendliche: Risikofaktor Ernährung
Jugendliche sind oft Fast-Food-Freunde. Sie lieben Pommes, Hamburger und Pizza. Und weil sie bei Tisch gerne am Handy herumspielen, schlingen sie ihre Mahlzeit oft zu rasch hinunter: Schon Jugendliche haben deshalb mit Sodbrennen zu kämpfen.
Gestalten Sie die Mahlzeit als ruhige Familienrunde, begeistern Sie die Kinder für frische, fettärmere Gerichte. Und halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt: Bei Teenagern kann man ebenso mit Heilerde die Magensäure regulieren. Es gibt keine bekannten Risiken bei diesem Naturprodukt.
Multitalent Heilerde
- Darmfreund: Da Heilerde in der Lage ist, Schadstoffe und Bakterien aus der Nahrung zu binden, ist sie eine ideale Unterstützung zur Behandlung eines akuten Durchfalls. Die Darmflora findet sanft und natürlich zu ihrer ausgewogenen Balance zurück.
- Magenberuhiger: Bei einem Reizmagen, unangenehmen Völlegefühl, schmerzhaften Blähungen oder begleitend bei Entgiftungskuren zur Darmsanierung hat sich Heilerde bewährt.
- Hautschmeichler: Die äußerliche Anwendung mit der fein vermahlenden Heilerde ist zu Recht beliebt. So heilen dank Heilerde-Masken Pickel schneller ab. Juckreiz, beispielsweise nach einem Insektenstich oder bei Neurodermitis, wird mit einer Heilerdeauflage spürbar gemindert. Gleichzeitig regt sie den Hautstoffwechsel an. Das Gewebe wird besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.
- SOS-Helfer: Ob blaue Flecken, verstauchter Fuß oder Prellung – viele leichte Sportverletzungen können Sie mit einem kühlen Heilerdewickel behandeln.
Quelle: Gong, Bild und Funk, Nr. 37.